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Blogparade #KulTourRaum: Kultur und Kulturtourismus im ländlichen Raum

Posted on – zuletzt aktualisiert am 11. Mai 2018
Hüvener Mühle
Hüvener Mühle im Emsland

Aufruf an Kulturblogger

Liebe Kollegen und Blogger, mit diesem Beitrag möchten wir euch herzlichst einladen, an der Blogparade zum Thema Kultur und Kulturtourismus im ländlichen Raum teilzunehmen. Sie findet statt in Kooperation zwischen Zeilenabstand.net und dem Kulturverein Kultur hoch N. Wer sich mit Blogparaden grob auskennt, der kann gerne das nächste Kapitel überlesen und gleich zu den wesentlichen Rahmenbedingungen springen.

Was ist eine Blogparade?

Blogparaden sind Aktionen von Bloggern für Blogger. Über Blogparaden tauscht man sich zu einem vorher definierten Thema aus und schafft dadurch Netzwerke. Dazu ist es aber nicht zwingend notwendig, selbst über einen Blog zu verfügen. In einem festgelegten Zeitraum sind alle dazu aufgefordert, Blogbeiträge zu dem fokussierten Thema einzureichen. Der Organisator der Blogparade kann dabei den Nichtbloggern anbieten, ihren Beitrag auf dem eigenen Blog als Gastbeitrag zu veröffentlichen.

Von einer Blogparade profitieren alle Teilnehmer. Zunächst einmal ist da der inhaltliche Austausch. So viel geballte Kompetenz zu einem Thema kann man sonst nur auf Tagungen vereinen. Dann sind da die Netzwerke, die aus einer Blogparade erwachsen können. Man lernt neue Blogs zum eigenen Kernthema kennen. Daraus können in der Zukunft weitere Kooperationen entstehen. Und nicht zuletzt ist es die verbesserte Reichweite und die positiven Effekte für die Suchmaschinenoptimierung, die Blogparaden für alle Teilnehmenden attraktiv machen.

Rahmenbedingungen für diese Blogparade

Wen möchten wir ansprechen?

Teilnehmen können vor allem Blogger und Kultureinrichtungen. Kulturblogger und Reiseblogger sind herzlichst eingeladen, ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Und genau in diesem Spannungsfeld zwischen „Angebot“ und „Konsum“ von Kultur und Kulturtourismus soll diese Blogparade angesiedelt werden. Arbeitet ihr bei einem Kulturträger im ländlichen Raum, dann berichtet doch von euren Institutionen oder Projekten. Oder habt ihr auf euren Reisen über das „platte“ Land ungewöhnliche Entdeckungen gemacht, die ihr anderen teilen wollt?

Welche Fragen könntet ihr euch für euren Blogbeitrag stellen?

Als Kulturträger könntet ihr eure Kultureinrichtung mit ihren Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmalen vorstellen. Mögliche Antworten könntet ihr auf folgende spezielle Fragen geben: Mit welchen Hindernissen habt ihr bei der Umsetzung von Projekten in ländlichen Gegenden zu kämpfen? Gibt es in eurer Region vielleicht Netzwerke, über die ihr eure Ziele besser erreicht? Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Kulturträgern und Touristikern bei euch aus? Nutzt ihr Fördermöglichkeiten? Wie sieht es mit der Digitalisierung eurer Einrichtung aus? Wie erreicht ihr eure Zielgruppen?

Als Kulturinteressierter oder Kulturreisender kannst du von deinen Erfahrungen auf Konsumentenseite berichten. Was spricht dich besonders an und was vermisst du, wenn du an das Kulturangebot in ländlichen Regionen denkst? Welche Empfehlungen oder Erlebnisse möchtest du gerne mit anderen teilen? Entdeckst du auf deinen Reisen die Kultur eher zufällig oder gehst du planvoll vor? Welchen Medien nutzt du dazu?

Gerne könnt ihr diesen beispielhaften Fragenkatalog um eigene Aspekte erweitern, die euch beschäftigen. Als Auftakt und Orientierung kann mein vor wenigen Tagen veröffentlichter Beitrag zur Straße der Megalithkultur dienen.

Der Ablauf

  • Start der Blogparade ist sofort. Sie endet am 6. Mai 2018.
  • Schreibt euren Blogbeitrag und veröffentlicht ihn auf eurem Blog. Bitte verlinkt dabei auf diese Blogparade hier und bei Kultur hoch N. Wenn ihr keinen eigenen Blog besitzt, könnt ihr euren Text bei uns einreichen. Wir veröffentlichen ihn dann auf Kultur hoch N.
  • Hinterlasst bitte hier und bei Kultur hoch N einen Kommentar mit einem Link zu eurem Blogeintrag. Bitte schreibt auch ein oder zwei Sätze zum Inhalt eures Blogartikels.
  • Wenn ihr euren eigenen Blogbeitrag in den sozialen Netzwerken teilt, nutzt unbedingt das Hashtag #KulTourRaum. Damit sind alle zusammengehörigen Beiträge mit einem Klick auffindbar.
  • Bitte teilt unseren Aufruf zur Blogparade am nächsten Tag auf euren Kanälen in den sozialen Netzwerken.
  • Nach dem Ende der Blogparade werden wir alle Beiträge hier nochmal systematisch erfassen und kommentieren.
  • Im Anschluss werden wir alle Beiträge nach einem festen Redaktionsplan in den sozialen Medien teilen: Facebook, Twitter, Pinterest.

Und nun viel Spaß und gutes Gelingen mit der Blogparade #KulTourRaumKultur und Kulturtourismus im ländlichen Raum.

Bisherige Beiträge

  1. Damian Kaufmann | Zeilenabstand.net (5. März 2018): Die Straße der Megalithkultur – Reise in die Steinzeit
  2. Larissa Borck (10. März 2018): Digitalisierung in Freilichtmuseen
  3. Robert Werner | Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen (15. März 2018): Abgelegen? Von wegen…
  4. Steffi Karg | Kultur hoch N (19. April 2018): Wenn ich über Kultur im ländlichen Raum nachdenke…
  5. Joana Spiegel | Frau Spiegel bloggt (22. April 2018): Raus auf’s Land – Frühlingserwachen im Museum Molfsee
  6. Christine Peter | Vor den Toren (25. April 2018): Diese Baulücke erzählt Geschichte(n)
  7. Sabrina Schönfelder | Regionalmanagement „Silbernes Erzgebirge“ (30. April 2018): Ein Zentrum für Ländliche Baukultur – Die Vision eines Freilichtmuseums für Mittelsachsen
  8. Michael Bauer | mikelbower.com (5. Mai 2018): Auf dem Lande, die Kunst, viermal mal eins! #radiale2018
  9. Annabelle Hornung | DIGITALER_GAP (6. Mai 2018): Das Ringheiligtum Pömmelte
  10. Irina Doelitzsch-Kaufmann | Internationaler Arbeitskreis für Musik (10. Mai 2018): Musik-Festivals im ländlichen Raum – ein Blick ins Osnabrücker Land

Update (11.05.18): Zusammenfassung der Blogparade #KulTourRaum

16 Kommentare zu “Blogparade #KulTourRaum: Kultur und Kulturtourismus im ländlichen Raum

    1. Vielen Dank, Larissa, für deinen wirklich interessanten und fachkundigen Einblick in die Vermittlung von Alltagskultur und die Problematik einer digitalen Strategie. Freilichtmuseen sind auch für mich ganz besondere Orte, die vielschichtige Möglichkeiten bieten, uns auf eine Zeitreise zu den Lebensbedingungen unserer Vorfahren zu schicken. Bei entsprechender Reflexion kann man dabei auch viel über sich selbst und unsere heutige Gesellschaft lernen. Mit digitalen Medien sollte meiner Meinung nach in diesem Kontext bewusst, aber maßvoll umgegangen werden. Da stehen viele Einrichtungen noch am Anfang ihres Weges.

  1. Vielen Dank für die Möglichkeit, an der Blogparade teilzunehmen. Gerade fand auch eine Tagung der „Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg“ statt zum Thema „Museen im Ländlichen Raum weiterentwickeln: engagiert vernetzt digital“. Das Thema ist offenbar hochaktuell!

    1. Danke für den Hinweis. In der Tat scheint man vielerorts erkannt zu haben, dass sich Kultur nicht auf die großstädtischen Zentren beschränken darf, um überlebensfähig zu sein und neue Besuchergruppen zu erschließen. In diesen Kontext passt auch das Projekt TRAFO, eine Initiative der Stiftung des Bundes, die die Kulturentwicklung in ländlichen Regionen fördern soll: http://www.trafo-programm.de/

    1. Hallo Bernhard, wenn ich mir deinen Blog anschaue, dann ist doch vielleicht etwas möglich hinsichtlich unserer Blogparade. Man muss den „ländlichen Raum“ nicht zu eng definieren. Hier geht es nicht ausschließlich um dörfliche Strukturen, sondern um Kultur außerhalb der großen städtischen Zentren. So ein Thema wie deine Fastnacht im Schwarzwald wäre da schon richtig aufgehoben. Vielleicht hast du ja noch eine Eingebung, die Parade läuft noch einige Wochen.

    1. Vielen Dank Steffi, für diesen Einblick ins Leipziger Neuseenland. Dort scheint ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Natur, Kultur und Tourismus zu existieren. Besonders hervorhebenswert erscheint mit, dass der Faktor Natur hier menschengemacht ist und eigentlich deer Definition von Natur zuwider läuft. Ein gelungenes Projekt der Renaturierung würde ich meinen.

    1. Danke dir, Christine, für diesen wichtigen Hinweis, dass in den Freilichtmuseen immer mehr die Nachkriegsarchitektur und -gesellschaft in den Fokus des Interesses gelangt. Ähnliche Tendenzen und Pläne gibt es auch in unserem Freilichtmuseum in Cloppenburg. Das wäre mal einen überregionalen Blick wert.

    1. Hallo Michael, wir nehmen auch gerne Nachzügler auf. Da sind wir nicht so päpstlich. Wir freuen uns auf deinen Bericht.

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