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Kultur hoch N lud zum REGIALOG-Treffen

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Alumni und Tagung Regialog

Tagung zu Kultur und Tourismus

REGIALOG, ein bundesweit einzigartiges Qualifizierungsprojekt für Geisteswissenschaftler, ist im Juni 2017 nach 14 Jahren sehr erfolgreicher Arbeit unter fragwürdigen Umständen eingestellt worden. Der Netzwerkgedanke unter den Teilnehmern und Absolventen als Fachreferent*innen für Kulturtourismus und Kulturmarketing lebt aber weiter. Der Kulturverein Kultur hoch N, der aus einem Teilnehmerprojekt von REGIALOG hervorging, lud am vergangenen Wochenende in die Nordwolle – Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur nach Delmenhorst zur Tagung. Schönen Dank an dieser Stelle an Museumsleiter Dr. Carsten Jöhnk und sein Team für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und die fantastische Unterstützung vor Ort!

Kultur und Tourismus standen auch im Mittelpunkt der Vorträge am Samstagvormittag. Ehemalige REGIALOG-Teilnehmer berichteten von ihren Arbeitsschwerpunkten in Institution aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Anke Kuczinski, selbst langjährige Mitarbeiterin im Leitungsteam von REGIALOG, sprach als Direktorin des Museums Leben am Meer und des August-Gottschalk-Hauses in Esens von der ungewöhnlichen Symbiose zweier Kultureinrichtungen in der ostfriesischen Kleinstadt. Danach stellte Julian Spohn vom Stadtmarketing Böblingen Strategien und Konzepte für ein umfassendes Stadterlebnis vor, nicht ohne den gewichtigen Anteil der Kultur daran hervorzuheben. Schließlich folgte Stefanie Karg, Vorstandvorsitzende von Kultur hoch N sowie Depotmeisterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum und Schloss Moritzburg Zeitz, als Rednerin. Sie schilderte die Problembereiche bei der Kulturvermittlung im ländlichen Raum im Süden Sachsen-Anhalts. Den Vorträgen folgte eine rege Diskussion im gesamten Auditorium. Alle Referenten betonten, dass sie ohne REGIALOG beruflich nicht dort stehen würden, wo sie sich gerade befinden.

Museumsführung und Jahreshauptversammlung

Am Nachmittag wurden die Tagungsteilnehmer durch das Industriemuseum und über das weitläufige Gelände geführt. Mit der Gelegenheit für den Austausch in kleiner Runde sowie für den Erhalt und Aufbau von Netzwerken ließ man den offiziellen Part der Veranstaltung ausklingen. Den sommerlichen Temperaturen im Oktober und der Kommunikationsfreude der Teilnehmer war es zu verdanken, dass sich die nachfolgende Runde in einem Biergarten in der Delmenhorster Altstadt zu einem würdigen Abschluss des Tages gestaltete.

Am folgenden Tag fand ebenfalls in den Räumlichkeiten der Nordwolle die Jahreshauptversammlung von Kultur hoch N statt. Dabei wurde unterstrichen, dass der Verein auch in Zukunft den Netzwerkgedanken im Kultursektor fördern möchte, wie es in seiner Satzung verankert ist. Themen wie Kunst, Kultur, Tourismus und Marketing sollen dabei weiterhin im Fokus bleiben und im Blog sowie auf den Social-Media-Kanälen verfolgt werden. Künftige Netzwerktreffen und Exkursionen sind in Planung.

Schön, dass ihr alle gekommen seid und damit eure Begeisterung für Kulturnetzwerke und die Verbundenheit zu REGIALOG zum Ausdruck gebracht habt! Ein herzlicher Dank geht auch an Claus Arne Hock für die vorzüglichen Fotos der Veranstaltung.

2 Kommentare zu “Kultur hoch N lud zum REGIALOG-Treffen

  1. Oh wie schön, hier auf Deinem Blog einen Eindruck des Treffens zu finden! Ich war an dem Wochenende leider schon lange im Vorfeld anderweitig verplant, so dass ich die weite Reise in den Norden nicht antreten konnte. Auf den Fotos entdeckte ich aber immerhin zumindest zwei (?) bekannte Gesichter, das freut mich! Falls in der Zukunft wieder einmal eine Alumniveranstaltung stattfindet, hoffe ich sehr, dann daran teilhaben zu können.
    Liebe Grüße, Vera (aus dem letzten Regialog-Durchgang)

    1. Schön von dir zu hören, Vera. Es waren sogar drei Teilnehmer aus deinem Durchgang anwesend und auch sonst waren ab REGIALOG VII fast alle Durchgänge vertreten. Ja, es wird wieder ein Alumni-Treffen geben. Geplant ist allerdings ein jährlicher Wechsel mit einer Exkursion.

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