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Eine kurze Geschichte der Denkmalpflege

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Hannover - Neues Rathaus mit Baugerüst

Die Anfänge der Denkmalpflege

Man möchte glauben, die heutigen Standards der Denkmalpflege würden schon seit Generationen existieren. Doch der Weg dorthin war ein langer und die Methoden änderten sich mit den Sichtweisen auf unsere Geschichte und unser Kulturerbe. Diesen Weg für Nichtkundige der Disziplin kurz zu skizzieren, ist das Ansinnen meines Artikels. Verkürzungen sind dabei unvermeidbar.

Veränderte Wahrnehmung von Architektur

Ich möchte mich vor allem auf die deutsche Entwicklung konzentrieren. Den Anfang machte hierbei Johann Wolfgang von Goethe, der in seinem Aufsatz „Über deutsche Baukunst“ von 1773 erstmals erkennen ließ, dass sich die Sichtweise auf unser architektonisches Kulturgut wandelte. Seine Leistung war es, dabei einen distanzierten historischen Ansatz zu finden, indem er aus der Gegenwart auf die baulichen Erzeugnisse verschiedener Zeiten blickte und deren Eigenarten und Qualitäten erkannte. Darin lassen sich erste Ansätze einer Epocheneinteilung erkennen.

Und Goethe lieferte zugleich die Erkenntnis für die Notwendigkeit von Denkmalpflege: Wenn Objekte spezifisch für eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort sind, dann lassen sie sich nicht beliebig wiederholen und müssen erhalten und geschützt werden.

Diese veränderte Wahrnehmung von historischer Architektur lässt sich an der Welle der Begeisterung ablesen, als Friedrich Gilly 1795 eine Reihe von Zeichnungen in Berlin ausstellte, die die Marienburg, den Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens darstellten. In der Folge wurde das imposante, aber in einem schlechten Zustand befindliche Monument zum Nationaldenkmal hochstilisiert, das es zu erhalten galt. Damit wurde in Deutschland die lange Ära der von nationalistischer Haltung geprägten Denkmalpflege eingeläutet.

Hochmeisterpalast Marienburg nach Friedrich Gilly
Der Hochmeisterpalast der Marienburg – Aquatinta von Friedrich Frick nach Vorlage von Friedrich Gilly

Schinkel und der Denkmalbegriff

Karl Friedrich Schinkel, einem Schüler Gillys, ist zu verdanken, dass die Denkmalpflege dauerhaft zu einer staatlichen Aufgabe wurde. Der preußische Baubeamte forderte in einem Memorandum aus dem Jahre 1815 erstmals eine organisierte Denkmalpflege mit einer Behördenstruktur und Fachleuten. Es ist wohl nicht zu hoch gegriffen, diesen Akt als Geburtsstunde der deutschen Denkmalpflege zu bewerten.

Auch formte Schinkel in seinem Memorandum einen Denkmalbegriff, der über Generationen Gültigkeit behalten sollte. Es ging ihm in erster Linie um Sakralbauten, dahinter um profane Repräsentations- und Wehrbauten. Die städtische und ländliche „Alltagsarchitektur“ fand darin keinen Platz.

Ganz nebenbei offenbarte Schinkel, dass er ein Kind seiner Zeit gewesen ist, indem er ausdrücklich die barocke Baukunst nach 1650 aussparte. Als Begründung lieferte er ganz pragmatisch: Die neueren Bauten seien durch ihre Nutzung besser erhalten und zudem soll das zu erstellende Denkmalverzeichnis übersichtlich bleiben. Noch in der heutigen Denkmalpflege verläuft die Scheidung in Denkmal und nicht Denkmal entlang einer sich stetig verschiebenden zeitlichen Grenze. Darin zeigt sich, dass das Baudenkmal vor allem als historische Quelle verstanden wird. Auf Ästhetik kommt es nicht primär an.

Denkmalpflege und Historismus im 19. Jahrhundert

Erneuerungswelle und Nationalstaatsgedanke

Die Denkmalpflege des 19. Jahrhunderts ist geprägt von nationalstaatlichen Bestrebungen und einer regelrechten Welle der Erneuerung, die zwar viele historische Bauwerke rettete, die aber gleichzeitig häufig mit sehr freien Rekonstruktionen und Verlusten der überkommenen Bausubstanz einhergingen. Den Anfang machte der Architekt James Wyatt mit der Wiederherstellung von zahlreichen englischen Kathedralen bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert. Ihm folgten in England George Gilbert Scott und in Frankreich Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc.

Vollendung des Kölner Domes

In Deutschland offenbarte sich die Problematik der purifizierenden Vorgehensweise an der seit dem späten Mittelalter ruhenden Baustelle des Kölner Domes. Die Vollendung dieses monumentalen Bauwerks, die schließlich erst 1880 gefeiert werden konnte und in dem die gesamte Kunstfertigkeit der deutschen Gotik kulminierte, ist im Kontext des sich aus vielen Einzelstaaten bildenden deutschen Nationalstaates zu sehen. Anders ausgedrückt: Ein vollendeter Dom gab dem Nationalstaatsgedanken ein architektonisches Gesicht.

Der Bau der Kathedrale war im Mittelalter nicht über Chor, wenige Steinschichten im Langhaus und zwei Geschosse am Südturm gelangt. Mit der Entdeckung des berühmten Fassadenrisses F bestand nun die Möglichkeit, die Vollendung streng nach mittelalterlichen Formen vorzunehmen. Nun ist es allerdings so, dass derartige Pläne im Mittelalter meist eine unverbindliche Richtlinie darstellten, die im fortschreitenden Bauprozess abgewandelt und verbessert wurden. Das führte in Köln zu dem Dilemma, dass bereits bestehende Bauteile von dem Plan abwichen.

Der Kölner Dom im Jahre 1855

Damit ist eine entscheidende Fragestellung der Denkmalpflege angeschnitten. Was wiegt höher: ein idealisierter mittelalterlicher Plan oder der tatsächlich ausgeführte Bau, an dem sich die Entwicklung des Baufortschritts ablesen lässt? In der Denkmalpflege des 19. Jahrhunderts schlug das Pendel noch zum Idealbild aus.

Paradigmenwechsel am Beispiel des Heidelberger Schlosses

Ein Paradigmenwechsel zeichnete sich in der Denkmalpflege um die Jahrhundertwende ab. Er lässt sich an den Wiederaufbauplänen des im späten 17. Jahrhundert von französischen Truppen zerstörten Heidelberger Schlosses nachzeichnen. Während der dortige Friedrichsbau durch den Architekten Carl Schäfer zwischen 1898 und 1903 mit einer Neuschöpfung der Innenräume rekonstruiert wurde, sind die folgenden Pläne zum Wiederaufbau des Ottheinrichsbaus aufgrund der veränderten Werteskala in der Denkmalpflege nicht mehr ausgeführt worden.

Die Kontroverse wurde vor allem in persona von Schäfer und Georg Dehio, Professor für Kunstgeschichte in Straßburg, geführt. Sie mündete schließlich in die Leitlinien und Prioritäten, die auch noch die heutige Denkmalpflege auszeichnen: Restaurierung zum Zwecke der Erhaltung der Bausubstanz, aber keine Rekonstruktion, die die Spuren der Geschichte vernichtet. Nichtsdestotrotz ist der rekonstruierte Friedrichsbau selbst als herausragendes Zeugnis des Späthistorismus einzustufen.

Während in Deutschland die unterschiedlichen Schulen um die Ausrichtungen der Denkmalpflege stritten, legte Alois Riegl 1903 in Österreich eine vollständige Theorie vor, die den „Alterswert“ und somit die dokumentarische Funktion eines Denkmals in den Vordergrund rückte. Es seien die Altersspuren und die Patina, die die Qualität des Denkmals bestimmten und somit jeden Eingriff verbieten würden. Riegel erkannte aber auch selbst, dass eine konsequente Anwendung seiner Theorien in einer Konzentration von zerfallenden Ruinen enden musste und somit in der praktischen Denkmalpflege Kompromisse notwendig seien.

Exkurs zu Georg Dehio

Georg Dehio haben wir im Übrigen mit dem „Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler“ das Standardwerk schlechthin zur Kunsttopograhie zu verdanken. Es wird in zahlreichen Bänden mit regionalbezogener Einteilung herausgegeben und regelmäßig überarbeitet. Es steht selbstverständlich in absoluter Vollständigkeit und Aktualität in meinem Bücherregal. Für die Zukunft ist eine digitale Ausgabe geplant.

Neue Herausforderungen des 20. Jahrhunderts

Umgang mit Kriegsverlusten

Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts brachten zunächst eine Abkehr von den „fortschrittlichen“ Ansichten eines Georg Dehio oder Alois Riegl. Dies lag nicht zuletzt an den Zerstörungen des Ersten Weltkriegs. Mit schmerzlichen Totalverlusten wurde die Denkmalpflege bis dato noch nicht konfrontiert und musste sich eingestehen, dass diese Verluste so schwer wogen, dass ein kopierender Wiederaufbau zumindest den identitätsstiftenden und stadtbildprägenden Charakter der verlorenen Bauwerke restituierte.

Ein prominentes Beispiel dieser Phase sind die nach den Zerstörungen des Krieges rekonstruierten Tuchhallen der flandrischen Stadt Ypern. Bereits 1902 stürzte der Campanile von San Marco in Venedig aufgrund statischen Mängel ein. Auch dieses Wahrzeichen wurde an seinem ursprünglichen Standort auf dem Markusplatz als exakte Kopie rekonstruiert.

Heimatschutz und die nationalsozialistische Entschandelung

Nach dem Ersten Weltkrieg richtete sich der Blick auf die Gestaltung und Bewahrung von Kulturlandschaften, die durch die zunehmende Industrialisierung bedroht waren. Es entstanden Heimatschutzbewegungen. In Deutschland tat sich der Deutsche Bund Heimatschutz unter dem Vorsitzenden Paul Schultze-Naumburg darin hervor, den wilhelminischen Historismus des vorangehenden Jahrhunderts zu attackieren. Das führte in den 20er Jahren dazu, dass vor allem an den Fassaden von Wohn- und Geschäftsbauten die Ornamentfülle der Kaiserzeit entfernt wurde.

Nach der Machtübernahme der Nazis wurde das Programm der „Entschandelung“ nochmals verstärkt. Die Auffassung, dass manche historischen und als wertlos erachteten Veränderungen an einem Bauwerk zu korrigieren seien, setzte sich durch. Organisatorisch und inhaltlich ordnete sich die Denkmalpflege nun dem höheren Ziel eines völkischen Idealbildes unter. Die daraus resultierende schöpferische Praxis in der Denkmalpflege führte zu so mancher gewaltsamen Umformung eines Baudenkmals.

Ein prominentes Opfer des nationalsozialistischen Verständnisses von Denkmalschutz ist die Stiftskirche in Quedlinburg, in deren Krypta König Heinrich I. bestattet liegt. Die Kirche wurde im Zuge eines Umbaus als Kultstätte – Heinrich Himmler fühlte sich dem ersten ottonischen König besonders verbunden – reromanisiert. Dabei machte man auch nicht davor Halt, das gotische Chorgewölbe einzureißen.

Heinrichs-Feier mit Heinrich Himmler am 1. Juli 1938 in der Krypta der Quedlinburger Stiftskirche – Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-H08447

Die Denkmalpflege der Nachkriegszeit

Zäsur und Wiederaufbau

Der Zweite Weltkrieg stellte einen traumatischen Einschnitt für die Denkmalpflege dar. Ganze Altstädte lagen in Schutt und Asche, unzählige Objekte waren zerstört oder in ruinösem Zustand. Der Wiederaufbau sah vor allem die Rekonstruktion von bedeutenden Leitbauten vor, während historische Bausubstanz sowie Stadtstruktur vielfach weitere Verluste im Sinne autogerechter Innenstädte erleiden mussten.

Insbesondere in der DDR wurden die Ruinen der Residenzschlösser als Abbild des preußischen Imperialismus beseitigt. Beispielhaft dafür stehen die Stadtschlösser von Berlin und Potsdam. Doch auch zahllose Herrenhäuser auf dem Lande fielen der sozialistischen Staatsräson zum Opfer. Grundsätzlich hatte die Denkmalpflege in der DDR mit den politischen Rahmenbedingungen und den fehlenden Ressourcen für die Bauunterhaltung zu kämpfen, so dass die Wende für manche Altstadt gerade noch zum rechten Zeitpunkt erfolgte.

Angesichts dessen, dass kaum eine größere deutsche Stadt im Krieg ohne verheerende Verluste in der historischen Bausubstanz auskam, ist der Wunsch, zumindest die größten Lücken zu schließen und somit den Identitätsverlust zu begrenzen, durchaus nachvollziehbar. Trotzdem stellte sich bei jedem Wiederaufbau die Frage nach dem Umgang mit den Spuren der Zerstörung. In den meisten Fällen entschied man sich, zumindest das Äußere unverändert wiederherzustellen.

Die zerstörte Altstadt von Nürnberg 1945
Die zerstörte Altstadt von Nürnberg 1945

Leitlinien moderner Denkmalpflege

Noch in den Jahren um 1960 erfolgte bei der Restaurierung des Speyerer Domes eine Entscheidung, die an die alte Schule der Beseitigung historistischer Zutaten erinnert. Die Ausmalung des Domes mit monumentalen Fresken aus den Jahren zwischen 1845 und 1853, die für sich genommen ein repräsentatives Kunsterzeugnis jener Zeit darstellte, wurde Zugunsten einer Gestaltung entfernt, die die Erscheinung der Kirche in salischer Zeit wiedergewinnen sollte. Das Vorhaben musste allein deshalb scheitern, weil das Bauwerk bereits im 17. und 18. Jahrhundert durch Kriegseinwirkungen große Teile seiner mittelalterlichen Bausubstanz verloren hatte.

Diese Negierung von Zeitschichten wurde schließlich 1964 auf internationalem Parkett in der Charta von Venedig deutlich abgelehnt. In Artikel 11 heißt es dazu:

Die Beiträge aller Epochen zu einem Denkmal müssen respektiert werden: Stileinheit ist kein Restaurierungsziel. Wenn ein Werk verschiedene sich überlagernde Zustände aufweist, ist eine Aufdeckung verdeckter Zustände nur dann gerechtfertigt, wenn das zu Entfernende von geringer Bedeutung ist, wenn der aufzudeckende Bestand von hervorragendem historischen‚ wissenschaftlichen oder ästhetischen Wert ist und wenn sein Erhaltungszustand die Maßnahme rechtfertigt. Das Urteil über den Wert der zur Diskussion stehenden Zustände und die Entscheidung darüber, was beseitigt werden darf, dürfen nicht allein von dem für das Projekt Verantwortlichen abhängen.

Auch der Denkmalbegriff ist neu gefasst und deutlich erweitert worden (Artikel 1):

Der Denkmalbegriff umfasst sowohl das einzelne Denkmal als auch das städtische oder ländliche Ensemble (Denkmalbereich), das von einer ihm eigentümlichen Kultur, einer bezeichnenden Entwicklung oder einem historischen Ereignis Zeugnis ablegt. Er bezieht sich nicht nur auf große künstlerische Schöpfungen, sondern auch auf bescheidene Werke, die im Lauf der Zeit eine kulturelle Bedeutung bekommen haben.

Die Prinzipien von Venedig wurden 1979 in der Charta von Burra verfeinert und seitdem mehrfach modifiziert, ohne dass ich hier im Detail darauf eingehen kann.

Eine Zeitenwende erfolgte im Denkmalschutzjahr 1975. Nicht nur, dass das öffentliche Interesse an historischer Bausubstanz und intakten Stadtbildern geweckt wurde, auch bei der institutionalisierten Denkmalpflege gewannen Architekturerzeugnisse an Bedeutung, die zuvor kaum Beachtung fanden: Bauten der Gründerzeit oder Industriearchitektur. Auch rückten Gesamtzusammenhänge anstelle des Einzelobjekts mehr in den Fokus. Es ist auch kein Zufall, dass in den Bundesländern der BRD und in der DDR die Denkmalschutzgesetze in den 1970er Jahren entstanden.

Die zweite Welle der Rekonstruktionen

Die zweite Welle der Rekonstruktionen begann in den 80er Jahren und wurde durch die Wiedervereinigung beschleunigt. Der desolate Zustand mancher Innenstädte der ehemaligen DDR und noch vielfach existierende brache Altstadtflächen eröffneten neue Möglichkeiten für die Wiedergewinnung verlorener Stadtbilder.

Den Anfang machte aber ein Rekonstruktionsprojekt in Westdeutschland: die Fachwerkbauten an der Ostseite des Römerberges in Frankfurt am Main. In Hildesheim wurde Ende der 80er Jahre der Marktplatz mit dem außergewöhnlichen Knochenhaueramtshaus wiedererrichtet. Nach der Wende setzte die Welle der Rekonstruktionen in Ostdeutschland ein: Dresden (Frauenkirche und umgebender Neumarkt), Potsdam (Stadtschloss, Alter Markt und Garnisonkirche) Berlin (Stadtschloss als Humboldt-Forum). Auch viele noch existente Kriegsruinen wie die St.-Georgen-Kirche in Wismar sind wiederaufgebaut worden. Zuletzt entstanden in Frankfurt am Main große Teile der historischen Altstadt zwischen Dom und Römer neu. Die Entwicklung scheint hier noch lange nicht abgeschlossen zu sein.

Dresden - Frauenkirche
Die rekonstruierte Frauenkirche in Dresden

Die Initiative ging und geht dabei meist von Bürgerbewegungen aus und wird gerne als gelungene Denkmalpflege missverstanden. Aber sie muss aus der Warte der Denkmalpflege durchaus kritisch betrachtet werden, denn das öffentliche Bedürfnis nach einem intakten historischen Erscheinungsbild der Orte und die Kernaufgaben der Denkmalpflege, die Bewahrung historischer Bausubstanz, sind nur bedingt deckungsgleich. So sehr sich Rekonstruktionen an historischen Zuständen orientieren und mit den traditionellen Techniken arbeiten, so wenig setzen sich originale Bausubstanz und Hinzufügung voneinander ab. Insofern bildet der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche mit der unterschiedlichen Farbigkeit der alten und neuen Sandsteinquader einen guten Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Interessen und Zielen.

Literatur zur Vertiefung

Leo Schmidt, Einführung in die Denkmalpflege, Darmstadt 2008
Achim Hubel, Denkmalpflege. Geschichte, Themen, Aufgaben. Eine Einführung, Stuttgart 2006
Rezension: https://www.arthistoricum.net/kunstform/rezension/ausgabe/2007/4/11396/
Gottfried Kiesow, Denkmalpflege in Deutschland, Darmstadt 2000

3 Kommentare zu “Eine kurze Geschichte der Denkmalpflege

    1. Vielen Dank für den Hinweis. Allerdings ist hier die Bezeichnung als Rekonstruktion mehr als gerechtfertigt, da der Kirchenbau eben nicht vollkommen zerstört war, sondern als Ruine erhalten blieb. Als Rekonstruktion werden im Übrigen auch vollständige Neubauten benannt, die sich möglichst präzise an dem Zustand vor Kriegszerstörung orientieren. Beispiele hierfür habe ich ja genannt: Hildesheim, Potsdam, Frankfurt, Berlin.

  1. Danke für die Antwort. Rekonstruktion ist fachlich sicher richtig, war mir im Zusammenhang mit der Dresdner Fraunkirche nur nicht geläufig. In der regionalen Presse wurde nach 1990 fast immer nur vom „Wiederaufbau“ gesprochen und geschrieben, was wahrscheinlich auch nicht ganz verkehrt ist. Nur eben Wiederaufbau mit Rekonstruktion. Wieder was gelernt.

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